Dirk Nocker erhielt seine Schauspielausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Sein erstes Engagement führte ihn ans Nationaltheater Weimar, wo er unter anderem als Gianettino Doria in Schillers Verschwörung des Fiesco zu Genua in einer Inszenierung von Leander Haußmann zu sehen war. 1991-1993 war er am Schillertheater engagiert, wo er u.a. die Titelrolle in Don Carlos übernahm.
1994 wurde Dirk Nocker von Claus Peymann ans Burgtheater engagiert, wo er unter anderem in Produktionen wie Das goldene Vlies von Hans Neuenfels, Wallenstein von Thomas Langhoff, Die Räuber von Matthias Hartmann, Titus Andronicus von Wolfgang Engel, oder der Frank Castorf-Inszenierung von Hans Henny Jahnns Krönung Richards III. spielte.
Weitere Stationen führten in u.a. an das Schauspielhaus Zürich, das Berliner Ensemble, das Wiener Volkstheater und das Theater in der Josefstadt. Seit 1999 ist er regelmäßig bei den Festspielen Reichenau zu Gast und war zuletzt 2019 als Gutsbesitzer Islajew in Turgenjews „Ein Monat auf dem Lande“ in der Regie von Hermann Beil zu sehen.
Dirk Nocker ist seit 1991 auch für Film und Fernsehen tätig und stand unter anderem für David Schalkos Ich und die anderen, die Serie 4 Blocks von Marvin Kren, oder Sebastian Meises Spielfilm Große Freiheit vor der Kamera. Dirk Nocker arbeitet seit 2019 als freischaffender Künstler.
Nocker gründete 2020 zusammen mit Bernhard Moshammer die Band „Die Methode“. Es sind bis jetzt 2 Alben erschienen: "Der Plan" & "Die Reise", u.a. auf CD, Spotify und anderen digitalen Anbietern erhältlich.