Nach dem Studium an der Hochschule für Musik und Theater Hannover begann er seine Theaterlaufbahn am Berliner Grips Theater. Es folgten in Berlin Festengagements bei der Freien Volksbühne und dem Schillertheater. Nach deren Schließung 1993 wechselte er ans Thalia Theater Hamburg.
Er arbeitet regelmäßig mit Katharina Thalbach (u. a. am Schillertheater bei „Macbeth“ und am Thalia Theater bei „Die Dreigroschenoper“). Mit Jérôme Savary entstanden am Schillertheater „D’Artagnan und die drei Musketiere“ sowie am Thalia Theater in Hamburg „Mutter Courage“ sowie „Cyrano de Bergerac“ bei den Bad Hersfelder Festspielen, wofür er den großen Hersfeld-Preis als bester Schauspieler erhielt.
In Berlin war er 1995 in der Titelpartie von Kurt Weills „Johnny Johnson“ am Theater des Westens zu sehen. 2002 spielte er Jupiter in „Orpheus in der Unterwelt“ an der Oper Basel. Unter Calixto Bieitos Regie spielte er ab 2004 Bassa Selim in Mozarts „Die Entführung aus dem Serail“ an der Komischen Oper Berlin sowie in Gent und Antwerpen den Sprecher in „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“. In der „Zauberflöte“ sang er unter der Regie von Katharina Thalbach den Papageno in Berlin. Seit 1984 spielte er mehr als 150 nationalen und internationalen Kino- und Fernsehproduktionen. In „Die Straßen von Berlin“ wirkte er in 18 Episoden mit. Er war in dem preisgekrönten Film „Valerie“ zu sehen, die Serie „Mitten im Leben“, in der er einer der Protagonisten war, wurde für den Deutschen Fernsehpreis nominiert, er spielte Episodenhauptrollen im „Tatort“, in Serien wie „Meine schönsten Jahre“ oder in dem Sechsteiler „Anna Voss“ als Sohn von Maria Schell.
Im Renaissance-Theater Berlin spielte er erstmals 2007 in „Mondlicht und Magnolien“ von Ron Hutchinson. Es folgten weitere Engagements als Schauspieler, seit 2012 ist er auch als Regisseur gefragt u. a. inszenierte er „Noch ein bisschen Ruhe vor dem Sturm“ von Theresia Walser, 2014 Michael Frayns „Der nackte Wahnsinn“ und 2015 Donald Margulis „Haus auf dem Land“. Seine Inszenierung von Florian Zellers „Der Vater“ war für den Friedrich-Luft-Preis 2016 nominiert. 2017 erarbeitete er „Mord auf Schloss Haversham“ von Henry Lewis, Jonathan Sayers und Henry Shields, danach folgte die deutschsprachige Erstaufführung von John T. Binkleys „Präsidenten-Suite“, Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakobs „Extrawurst“ und Florian Zellers „Der Sohn“. „Tanke Sehnsucht“ war sein erstes eigenes, in Ko-Autorenschaft mit Antoine Uitdehaag geschriebenes, Stück, das 2018 Premiere feierte.
Seit August 2020 ist er Intendant und Geschäftsführer des Renaissance-Theaters Berlin. In dieser Zeit inszenierte er bislang den musikalischen Abend „Irgendwas is imma“, in dem er auch mitwirkte, „Hedwig and the Angry Inch“ von John Cameron Mitchell und Stephen Trask und William Shakespeares „König Lear“ in der Bearbeitung von Thomas Melle, „Die zwei Päpste“ von Anthony McCarten, „Noch einen Augenblick“ von Fabrice Roger-Lacan und „Das Halsband“ von John Vanbrugh.