Einen Jux will er sich machen
Festspiele Reichenau Großer Saal
Johann Nepomuk Nestroy
© Stefan Fuhrer
1. JULI BIS6. AUGUST
Festspiele Reichenau Großer Saal
Johann Nepomuk Nestroy
© Stefan Fuhrer
Schauspieler und Regisseur Robert Meyer, viele Sommer lang Protagonist der Festspiele Reichenau, hat eine besondere Nähe zum „Jux“. Jahrelang gab er im Burgtheater die Rolle des Christopherls. Diesmal wird er in seiner neuen Reichenau Inszenierung in die Paraderolle des Hausdieners Melchior schlüpfen, der mit seinem „Ja, das ist klassisch.“ längst in die Theatergeschichte eingegangen ist.
Sich einmal einen Jux machen, davon träumt der Handlungsgehilfe Weinberl, der Tag für Tag im G´wölb des Gewürzhändlers Zangler steht. Als sein Vorgesetzter abreist, um in der Hauptstadt auf Freiersfüßen zu wandeln, ergreift Weinberl mit seinem Lehrbuben Christopherl spontan die Gelegenheit: Er sperrt das Geschäft zu und reist heimlich – voller Sehnsucht auf ein großes Abenteuer – in die Metropole. Aber die große weite Welt ist manchmal kleiner als gedacht und die beiden Abenteurer geraten von einer Zwickmühle in die nächste ...
Johann Nestroy, Ahnherr aller österreichischen satirischen Literatur, wird nicht zu Unrecht als der „österreichische Shakespeare“ bezeichnet. Der „Jux“, eines der meistgespielten Stücke des Autors, ist mit den besten nestroy´schen Zutaten gewürzt: ein Feuerwerk an Verkleidungen, turbulenten Verwechslungen und Situationskomik, garniert mit brillantem Sprachwitz und bissigen Bemerkungen.
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